Es lässt sich streiten, wie man im Rollenspiel Gespräche führt. Manche betonen das Rollenspiel und wollen Charakter- und Spielerwissen trennen sowie Dialoge ausspielen. Anderen reicht indirekte Rede und eine Diplomatieprobe. Einer meiner Runden hat aus einer gesunden Mischung aus Meta- und Ingame-Wissen ein unterhaltsames Ergebnis hervorgebracht, das ich Euch nicht vorenthalten möchte.
Urheber dessen sind eine jugendliche, etwas naive Kriegerin, ein gnomischer Bastler und ein genervter Waldelf-Kopfgeldjäger. Letzterer mit dem Ziel, endlich aufzubrechen. Auch wenn die Ausarbeitung ausgespielt wurde, ist das Ergebnis doch ziemlich meta ist. Und damit präsentiere ich:
Den ultimativen Fragebogen für Questgeber
Die Welt der Abenteuer ist ohne Frage anstrengend und gefährlich. Besonders wenn man eine Quest annimmt und der Questgeber in der Aufgabenstellung lästige Details „vergisst“. Abhilfe schafft der ultimative Fragebogen für Questgeber, wie ihn alle Abenteurer in einer geraden Anzahl an Ausführungen (zuzüglich Reserven) mit sich führen sollten.
Einfach ausfüllen lassen und je eine Abschrift für jede Seite unterzeichnen, schon ist die Heldengruppe sicher, dass es keine bösen Überraschungen gibt. (Oder man wenigstens vertraglich gegen Schäden abgesichert ist. Die praktische Juristerei* vertritt den Standpunkt, dass ein solcher Fragebogen selbstverständlich einem Vertrag gleichzusetzen ist.)
Download und Fußnote
Der Fragebogen kann hier heruntergeladen werden: Fragebogen als Scan (PDF)
*:
Praktische Juristerei lässt sich mit praktischer Archäologie vergleichen, weil Hüte eine wichtige Rolle spielen**. Dabei geht es darum, dass der praktische Jurist in lässiger Kleidung durch Dungeons jagt und sich mit Feinden schlägt. Wesentliches Ziel ist es, Schätze – die in ein Museum gehören – in eine Kanzlei zu stellen, um Kunden zu beeindrucken. (Es hieß vergleichbar, nicht gleich.)
**:
Es ist unklar, warum jeder praktische Jurist einen Hut tragen sollte. Das hat vermutlich einfach Tradition. Ich kann auch nicht alles wissen.***
***:
Streng genommen spielt das auch keine Rolle. Der Waldelf hätte alles gesagt, um endlich losziehen zu können.
Was soll die Frage nach dem Wetter?
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Lügentest! Das ist Lügendetektoren entlehnt. Bei diesen stellt man am Anfang zwei oder drei Fragen, die man leicht überprüfen kann (Name, Wetter, o.ä.), um das Gerät und die Signale zu prüfen.
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Zählt Dunkel als Wetter? Sonst habe ich nämlich keins. ^^
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Nicht sicher, ob Du mich auf den Arm nimmst. °L°“
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In Zukunft schreibe ich wohl eher nur noch deinem Briefkasten ^^ Der scheint eine starke selbstsichere Persönlichkeit zu haben und weiß bestimmt wann ich am anderen Ende mich kaputt lache.
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*bleibt skeptisch*
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