Have-to-Try-List 01: Everyone is John

Die Meisten haben wohl Systeme und Settings im Auge, die sie gerne ausprobieren würden. In der Have-to-Try-List-Reihe in diesem Blog, gehe ich meine Liste an Systemen durch, die ich gerne ausprobieren würde. Die Reihenfolge der Beiträge zeigt nur, in welcher Reihenfolge die Systeme auf meine Liste kamen, seit ich die Liste begonnen habe.

Aktuell sieht die Liste auf meinem Desktop so aus:

Have-to-Try-Liste (Stand 10.05.14)

Have-to-Try-Liste (Stand 10.05.14)

Everyone is John:

Was man so macht:

Man spielt die Stimme im Kopf einer schwachsinnigen Person namens John, das heißt: die Stimmen wechseln unter den Spielern, doch die Person ist für alle identisch. Jeder Spieler versucht John die Obsession erfüllen zu lassen, für die die eigene Stimme steht, und erhält dafür je nach schwere der Obsession jedes Mal Punkte, wenn John die Obsession erfüllt.

Es gibt ein System, um die Kontrolle über John zu übernehmen. Das System basiert auf der Willenskraft einer Stimme, die auch verwendet werden kann, um seine Würfelergebnisse zu modifizieren. Sobald der letzte Punkt Willenskraft aller Stimmen aufgebraucht ist, endet das Spiel und die Punkte werden ausgewertet, dabei gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.

Der Spielleiter bestimmt, wo sich John befindet, was er gerade tut, bzw. tun wollte und generell, was geschieht. Im Wesentlichen also nichts Besonderes, abgesehen davon, dass die Spieler zunächst nicht wissen, wo sie sein werden, wenn das Spiel beginnt und deshalb nicht gut vorausplanen können.

Warum ich es gerne ausprobieren würde:

Es klingt nach kurzweiligem Spaß, so die kurze Version.

Die lange Version ist auch nicht viel mehr. Man hat leichte Regeln, eine überschaubare Spieldauer und das System scheint zügig zwischen den Spielern hin und her zuwechseln, sodass niemand lange passiv bleiben muss. Das ist gut für die Kurzweiligkeit.

Interessant ist daran, dass man nicht weiß, welche Obsession die anderen Stimmen verfolgen und wofür sie Punkte bekommen. Während man also versuchen sollte, sein Ziel möglichst oft zu erreichen, muss man es für die anderen verschleiern. Umgekehrt sollte man die Ziele anderer verhindern, ohne dass man weiß, was sie eigentlich anstreben. Das sollte ein wenig Taktik, Geschick und Aufmerksamkeit erfordern und klingt für mich nach einem lustigen Spiel für den Feierabend.

Allerdings möchte ich es lieber als Spieler ausprobieren. Der Spielleiter muss vermutlich viel improvisieren, ständig aufmerksam sein und die Ziele der Stimmen im Auge behalten, ohne sich selbst am Spielspaß beteiligen zu können. Aber wer eine Runde gewinnt, leitet als nächster, sodass man sich bei Wiederholungen auch nicht drücken kann – wenn man gut ist.

Gibt es jemanden, der Everyone is John ausprobiert hat? Ich freue mich über Meinungen und Erfahrungsberichten in den Kommentaren.

Wo man mehr darüber findet:

Als PDF gibt es Everyone is John hier: http://pftdcast.com/resources/EveryoneIsJohn.pdf

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